22.01.2025

6 Min. Lesezeit

So bauen Sie suchmaschinenfreundliche Websites

Webdesign und SEO gehen Hand in Hand. Erfahren Sie, wie Sie Websites erstellen, die für Suchmaschinen optimiert sind und gleichzeitig ein schönes und funktionales Design beibehalten.

Eine atemberaubende Webseite ist nutzlos, wenn sie niemand finden kann. Hier kommt SEO (Suchmaschinenoptimierung) ins Spiel. Als Webdesigner ist es entscheidend, SEO zu verstehen, um sicherzustellen, dass deine Webseiten bei Google gut ranken und organischen Traffic anziehen.

Das Beste daran? Du musst kein Entwickler sein oder Code schreiben, um eine Webseite suchmaschinenfreundlich zu machen. Indem du dich auf intelligente Designentscheidungen, die Seitenstruktur und die User Experience (UX) konzentrierst, kannst du Webseiten erstellen, die in den Suchrankings gut abschneiden.

In diesem Artikel behandeln wir die wichtigsten SEO-Strategien für Webdesigner – ganz ohne Code.


1. Beginne mit einer SEO-freundlichen Seitenstruktur

Eine gut organisierte Webseite ist für Nutzer und Suchmaschinen leichter zu navigieren. Die Bots von Google crawlen Webseiten, um Inhalte zu verstehen und Rankings zu bestimmen, daher ist eine klare Struktur entscheidend.

Best Practices für die Seitenstruktur:

  • Verwende ein einfaches, intuitives Navigationsmenü. Beschränke es auf 5-7 Hauptkategorien.

  • Gestalte die Seite mit einer klaren Hierarchie. Jede Seite sollte einen logischen Platz in der Struktur haben.

  • Nutze Breadcrumbs. Sie helfen Nutzern und Google, den Standort auf der Seite zu verfolgen.

🔍 Beispiel: Die Webseite von Apple hat ein klares Navigationssystem mit einfach zu findenden Kategorien, was sie SEO- und nutzerfreundlich macht.


2. Optimiere Seitentitel & Überschriften

Titel und Überschriften helfen Google zu verstehen, worum es auf deinen Seiten geht. Daher sollten sie klar, beschreibend und relevant sein.

Best Practices für Titel & Überschriften:

  • Halte die Seitentitel unter 60 Zeichen, damit sie in den Suchergebnissen nicht abgeschnitten werden.

  • Verwende Keywords natürlich in Titeln und Überschriften (vermeide aber Keyword-Stuffing).

  • Halte dich an die korrekte Überschriftenstruktur:

    • H1: Seitentitel (sollte für jede Seite einzigartig sein).

    • H2: Hauptabschnitte der Seite.

    • H3-H6: Unterabschnitte (bei Bedarf).

🔍 Beispiel: Eine Seite über digitales Marketing könnte als H1 "Der vollständige Leitfaden für digitales Marketing 2025" und als H2s "SEO-Strategien", "Social-Media-Marketing" usw. haben.


3. Gestalte für schnelle Ladezeiten

Google rankt schnelle Webseiten höher, und langsame Seiten verlieren Besucher. Wenn eine Seite länger als 3 Sekunden zum Laden braucht, verlassen 53 % der Nutzer sie.

So verbesserst du die Seitengeschwindigkeit (ohne Code):

  • Verwende komprimierte Bilder (Tools wie TinyPNG reduzieren die Dateigröße ohne Qualitätsverlust).

  • Vermeide zu viele aufwendige Animationen oder große Videos.

  • Wähle ein schlankes Theme oder Template für bessere Performance.

  • Aktiviere Lazy Loading, damit Bilder erst geladen werden, wenn sie benötigt werden.

🔍 Beispiel: Pinterest reduzierte die Seitenladezeit um 40 % und steigerte die Konversionen um 15 %, allein durch die Optimierung ihrer Bilder und ihres Layouts.


4. Priorisiere Mobile-First-Design

Google folgt der Mobile-First-Indexierung. Das bedeutet, es rankt Webseiten primär basierend darauf, wie sie auf mobilen Geräten funktionieren. Eine responsive, mobile-freundliche Seite ist für SEO nicht verhandelbar.

Tipps für die mobile Optimierung:

  • Verwende ein responsives Design, das sich an verschiedene Bildschirmgrößen anpasst.

  • Mache Buttons und Links leicht anklickbar.

  • Verwende eine gut lesbare Schriftgröße (mindestens 16px).

  • Gestalte Formulare und Pop-ups benutzerfreundlich auf Mobilgeräten.

🔍 Beispiel: Googles Mobile-Friendly Test-Tool kann überprüfen, wie gut deine Webseite auf mobilen Geräten funktioniert.


5. Optimiere Bilder für Suchmaschinen

Bilder können die Nutzererfahrung und SEO verbessern, müssen aber korrekt optimiert werden.

Best Practices für Bild-SEO:

  • Verwende aussagekräftige Dateinamen. Nenne eine Datei „modernes-webdesign.jpg“ statt „IMG1234.jpg“.

  • Füge Alt-Text hinzu. Das hilft Google zu verstehen, worum es bei dem Bild geht, und verbessert die Barrierefreiheit.

  • Wähle das richtige Format. Verwende WebP anstelle von PNG oder JPEG für kleinere Dateigrößen.

🔍 Beispiel: Eine E-Commerce-Seite mit korrekt beschrifteten Bildern wie „blaue-laufschuhe.jpg“ anstelle von „bild1.jpg“ rankt besser in der Google-Bildersuche.


6. Verbessere die User Experience (UX), um Absprungraten zu reduzieren

Wenn Besucher deine Seite schnell wieder verlassen (hohe Absprungrate), geht Google davon aus, dass deine Inhalte nicht relevant sind, was dein Ranking senkt.

So verbesserst du die UX für SEO:

  • Mache Inhalte leicht lesbar (kurze Absätze, Aufzählungspunkte und viel Leerraum).

  • Verwende einen klaren Call-to-Action (CTA). Leite Nutzer zum nächsten Schritt (z. B. „Kostenloses Angebot einholen“).

  • Sorge für Websicherheit mit HTTPS. Google bevorzugt sichere Seiten.

🔍 Beispiel: Der Blog von HubSpot verwendet klare Überschriften, Aufzählungen und ansprechende Bilder, um Nutzer länger auf der Seite zu halten.


7. Nutze interne Verlinkung für besseres SEO

Interne Links verbinden verschiedene Seiten deiner Webseite und helfen Nutzern und Google, relevante Inhalte zu finden.

So nutzt du interne Links effektiv:

  • Verlinke in deinen Inhalten zu verwandten Blogbeiträgen, Dienstleistungen oder Landingpages.

  • Verwende beschreibenden Ankertext anstelle von „hier klicken“ (z. B. „Schau dir unseren SEO-Leitfaden an“ ist besser als „klicke hier für SEO-Tipps“).

  • Halte die Links natürlich und relevant – vermeide übermäßiges Verlinken.

🔍 Beispiel: Die interne Verlinkungsstrategie von Wikipedia hält Nutzer bei der Stange und steigert das SEO-Ranking.


8. Schreibe SEO-freundliche Meta-Descriptions

Meta-Beschreibungen erscheinen in den Google-Suchergebnissen unter deinem Seitentitel. Eine gut geschriebene Beschreibung erhöht die Klickrate (CTR).

Best Practices für Meta-Descriptions:

  • Halte sie unter 160 Zeichen.

  • Füge relevante Keywords ein.

  • Schreibe eine überzeugende, klare Beschreibung, worum es auf der Seite geht.

🔍 Beispiel: Für eine Agentur für digitales Marketing: „Steigere deine Online-Präsenz mit Experten-SEO, PPC und Content-Marketing. Erhalte heute noch mehr Traffic & Leads!“


9. Optimiere für Sprachsuche & Featured Snippets

Mit dem Aufkommen von Sprachassistenten (Siri, Alexa, Google Assistant) müssen Webseiten für konversationelle Suchanfragen optimiert werden.

So optimierst du für die Sprachsuche:

  • Verwende natürliche, auf Fragen basierende Keywords (z. B. „Was ist der beste Webdesign-Trend 2025?“).

  • Strukturiere Inhalte mit FAQs oder kurzen, direkten Antworten.

  • Strebe Featured Snippets an (die Antwortfelder am oberen Rand der Google-Suchergebnisse).

🔍 Beispiel: Wenn ein Blogbeitrag die Überschrift „Was ist Mobile-First-Design?“ gefolgt von einer prägnanten Antwort enthält, könnte Google ihn als Snippet anzeigen.


Fazit

SEO besteht nicht nur aus Keywords und Backlinks – das Design spielt eine entscheidende Rolle für das Ranking einer Webseite. Indem Webdesigner sich auf Struktur, Geschwindigkeit, mobile Freundlichkeit, Nutzererfahrung und Bildoptimierung konzentrieren, können sie Webseiten erstellen, die großartig aussehen und bei Google hoch ranken.

Willst du sicherstellen, dass deine nächste Webseite SEO-freundlich ist? Beginne noch heute damit, diese Best Practices anzuwenden, und beobachte, wie deine Rankings steigen! 🚀